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BOUVIERHILFE

 

Beschäftigung

 

Mit unseren Hunden nur spazieren zu gehen ist nicht genug, je nach Rasse verfügt jeder Hund über ein natürliches Potential (den Trieb ) das wir nutzen können: Jagdtrieb, Apportiertrieb,Herdentrieb, Schutztrieb und mehr. Grundsätzlich sollte jeder Hundehalter die natürlichen Anlagen und Triebe seines Hundes kennen.

Man kann so schnell erkennen welche Vorlieben der Hund hat und wenn wir ihn genau beobachten, auch seine Reaktionen auf unterschiedliche Situationen sehen:

Wie verhält er sich in der Nähe von Wasser (Apportiertrieb)

wird er unruhig wenn er eine Wildente erspäht (Jagd/Hetztrieb)

oder wird er nervös wenn euch jemand zu Nahe tritt (Beschützerinstinkt)

Diese Uranlagen unserer Hunde sollten wir nutzen, um den Hund richtig zu fördern. Unsere Bouviers sind in vielen Sparten einsetzbar, vor dem Sacco-Car, Breitensport, Rettungshund, Mantrailer, sowohl im Schutzhundesport etc. Der mit dem Halsband geschlossene Vertrag verpflichtet uns jedoch, unser eigenes Verhalten so anzupassen, dass wir unseren Hunden eine sinnvolle und zufriedenstellende Führung bieten. Das beinhaltet nicht nur körperliche, sondern auch geistige Beschäftigung.

Nachstehend möchten wir einen kleinen Einblick in Beschäftigungsmöglichkeiten geben, die dem Bouvier liegen:

Die Hundesportart Obedience

 ist etwa vergleichbar mit der Dressur beim Reiten. Ziel ist die freudige, harmonische, perfekte Zusammenarbeit von Hund und Hundeführer. Obedience ist keine Ausbildungsmethode und auch nicht, wie fälschlich weit verbreitet ist, die hohe Schule der Unterordnung. Ein Obediencehund arbeitet nicht untergeordnet. Diese Hundesportart wird ausschließlich mit positiver Motivation durchgeführt. Ein Obediencehund muss nicht arbeiten, er will arbeiten. In diesem Satz zeigt sich der hohe Schwierigkeitsgrad dieser Hundesportart. Die Aufgabe ist es, den Hund so zu trainieren, dass er ohne zusätzliche Motivation (Leckerli, Spielzeug, Herumtoben) über einen langen Zeitraum (bis zu 20 Minuten) hochkonzentriert arbeiten will. Die Ausführung der einzelnen Übungen soll die Motivation für den Hund sein. Natürlich darf/soll der Hund zwischen den Übungen freudig gelobt werden. Zu den Obedience Übungen zählen z. B.: Verhalten gegenüber anderen Hunden, 2 - 4 Minuten Ablage, auch ohne die Anwesenheit des Hundeführers, die Fußarbeit, das Voraussenden in ein durch Markierungen begrenztes Viereck, die Kontrolle auf Distanz, bei der der Hund mehrere aus 10 - 15m Entfernung gegebene Positionswechsel ausführt, Geruchsunterscheidung, bei der aus mehreren Holzklötzchen jenes gefunden werden muss, welches der Hundeführer in der Hand hatte. Die Ausführung dieser Sportart verlangt dem Hundeführer hohe Selbstdisziplin, Einfühlungsvermögen in den Hund sowie Freude an exakten Ausführungen ab. Grundsätzlich kann Obedience von jedem Hund ausgeführt werden. Auch wenn keine scheinbar hohe körperliche Anstrengung vom Hund abverlangt wird, muss dieser gesund sein. Aber auch mit leichten Behinderungen (z.B. des Gangwerkes) kann diese Hundesportart ausgeführt werden, denn in erster Linie ist Obedience Kopfarbeit für den Hund. Zur Ausführung dieser Hundesportart sind nur wenige Utensilien notwendig. Hierzu gehören Markierungen, Pylonen (Kegel), Holz- und Metallapportel, kleine Holzzuschnitte für die Geruchsunterscheidung und eine Hürde. Dadurch, dass es kein starres Schema, z.B. in der Fussarbeit gibt (ein Ringsteward arbeitet die Fussfolgen aus und weist den Hundeführer diese an), ist es möglich, den Bouvier abwechslungsreich zu arbeiten. Informationen gibt es im Internet unter www.obedience-training.de mit freundlicher Genehmigung von Imke Niewöhner

Mantrailing

Mantrailing ist Suche mittels Gebrauchshunden nach vermissten Personen im Team mit einem Hundeführer. Der Begriff stammt aus dem Englischen von man=Mensch und trailing=verfolgen. Die Nase ist der am Besten entwickelte Sinn des Hundes. Der Mensch nutzt sie auch, um vermisste Personen zu finden. Beim Mantrailing orientiert sich der Hund, im Gegensatz zum "Fährtenhund" an der tatsächlichen Duftspur des Menschen, am Individualgeruch. Für einen Laien unverständlich ist es, dass diese Suche in eher aufrechter Haltung geschieht. Der Hund hat also nicht, wie bei der Fährtensuche, die Nase dicht am Boden. Die tatsächliche Duftspur des Menschen driftet z.b. durch Windeinwirkung und Sonneneinstrahlung ab, verdünnt sich an einigen Stellen und verdichtet sich dafür eher an windgeschützten Stellen. Beim Mantrailing verfolgt der Hund vor allem dem Individualgeruch der einen gesuchten Person. Nach der heutigen Auffassung besteht der Individualgeruch aus Hautpartikeln, Fettsäuren und anderen Körperausscheidungen, welche von Bakterien zersetzt werden. Diese werden von jeder Person ununterbrochen abgesondert und hinterlassen eine Spur, die so individuell ist, wie ein Fingerabdruck. Diese sehr feinen Partikel sind zu vergleichen mit Rauch. Sie werden vom Wind, Luftströmungen und Turbulenzen von der eigentlichen Fährte z.T. um viele Meter weggetragen. Das führt dazu, dass diese Hunde sich teilweise ganz beachtlich von der Spur entfernen und ganze Teilstücke abschneiden können. Da sie darauf trainiert werden immer dem frischesten Geruch zu folgen ermöglicht es den Hunden ein wesentlich schnelleres vorwärtskommen. Den Hunden, welche auf diese Art der Fährtensuche ausgebildet sind, ist es möglich eine Fährte in jedem Gelände, Stadt Asphalt und Wald zu verfolgen und diese eine gesuchte Person aus einer Menge von Menschen herauszufinden.

Clickern + Tricks eine fantastische Möglichkeit um den Hund auch geistig zu fordern ist die Arbeit mit dem Clicker. Man kann den Clicker als Ausbildungshilfe nutzen und um dem Hund verschiedene Tricks beizubringen. Viele Ideen findet man unter www.SPASS-MIT-HUND.de mit freundlicher Genehmigung von Christina Sondermann

                                                                                                                               geschrieben Y.Guidotti © copyright 2009

 

Herding/Hüten

diese ursprüngliche Arbeit unserer Bouviers wird leider viel zu selten in Deutschland betrieben.

Wir werden versuchen, diese Aufgabe unseren Bouviers wieder nahe zu bringen. In anderen europäischen Ländern, wie z.B. in Ungarn trift man häufiger diese fantastische Arbeit. Sehen sie selbst...

Centi beim Hüten